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Was erwarten neue Mitarbeiter vom Onboarding?
Bevor ich dir die drei Phasen des Onboardings erkläre, lass mich dir zunächst erläutern, was neue Mitarbeiter eigentlich vom Onboarding erwarten. Es reicht leider nicht aus, nur ein Onboarding anzubieten.
Neue Mitarbeiter haben in der Regel bestimmte Erwartungen an den Onboarding-Prozess, die ihnen helfen sollen, sich schnell und effektiv in das Unternehmen zu integrieren.
Sie erwarten beispielsweise Klarheit über ihre Rolle und Verantwortlichkeiten. Es ist für sie wichtig, eine klare Vorstellung davon zu erhalten, was von ihnen erwartet wird und wie ihre Leistung bewertet wird.
Darüber hinaus möchten sie mehr über die Unternehmenskultur, Werte, Ziele und Geschichte erfahren, um sich besser mit dem Unternehmen identifizieren zu können.
Auch eine angemessene Schulung und Einarbeitung erwarten neue Mitarbeiter, um sich mit den Arbeitsabläufen, Prozessen und Systemen des Unternehmens vertraut zu machen.
Des Weiteren wünschen sie sich regelmäßiges Feedback von ihren Vorgesetzten sowie Unterstützung bei Fragen oder Problemen während des Onboarding-Prozesses.
Die Integration in das Team ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt für neue Mitarbeiter, da sie die Möglichkeit haben möchten, ihre Kollegen kennenzulernen sowie zu verstehen, wie sie zusammenarbeiten können.
Indem Unternehmen diese sowie weitere Erwartungen berücksichtigen und einen gut strukturierten Onboarding-Prozess anbieten, können sie dazu beitragen, dass neue Mitarbeiter sich schneller einleben, produktiver arbeiten und langfristig an das Unternehmen gebunden sind.
Nach dem wir nun geklärt haben, was Mitarbeiter von einem Onboarding erwarten geht es jetzt im folgenden mit den drei Phasen eines Onboarding-Prozesses weiter.
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Phase 1: Preboarding
Das Preboarding ist der erste Schritt im Onboarding-Prozess und bezieht sich auf die Phase, die vor dem offiziellen Eintrittsdatum des Mitarbeiters stattfindet.
Während dieser Zeit können Unternehmen den neuen Mitarbeiter bereits in das Unternehmen integrieren und ihn auf den Start vorbereiten, indem sie verschiedene Aktivitäten durchführen, um sicherzustellen, dass der neue Mitarbeiter einen reibungslosen Einstieg hat.
Zu diesen Aktivitäten gehören beispielsweise das Versenden einer herzlichen Willkommensnachricht an den neuen Mitarbeiter, um ihm das Gefühl zu geben, bereits Teil des Teams zu sein.
Darüber hinaus können wichtige Informationen wie Unternehmensrichtlinien, Formulare für die Personalverwaltung und andere relevante Dokumente bereitgestellt werden.
Falls erforderlich, können bereits in der Preonboarding-Phase Zugangsdaten für IT-Systeme bereitgestellt werden, damit der Mitarbeiter bei Arbeitsbeginn sofort produktiv arbeiten kann.
Unternehmen sollten dem neuen Mitarbeiter auch die Gelegenheit geben, offene Fragen zu klären oder zusätzliche Informationen über seinen zukünftigen Arbeitsplatz zu erhalten.
Durch ein strukturiertes Preboarding können Unternehmen bereits in dieser Phase sicherstellen, dass neue Mitarbeiter sich willkommen fühlen und gut vorbereitet sind, bevor sie offiziell ihren Dienst antreten.
Phase 2: Orientierungsphase
Die Orientierungsphase im Onboarding neuer Mitarbeiter ist eine wichtige Phase, die darauf abzielt, den neuen Mitarbeiter mit dem Unternehmen, seinen Zielen, Werten, Kultur und Arbeitsumgebung vertraut zu machen.
Während dieser Phase erhält der neue Mitarbeiter eine Einführung in die Unternehmensstrukturen, Prozesse und Abläufe.
Dies kann beinhalten, dass der Mitarbeiter das Team und die Kollegen kennenlernt, eine Führung durch die Räumlichkeiten des Unternehmens erhält und Informationen über Unternehmensrichtlinien, Arbeitszeiten, Urlaubsregelungen und andere relevante interne Vorschriften erhält.
Darüber hinaus kann die Orientierungsphase auch Schulungen und Einführungen in spezifische Tools oder Systeme umfassen, die der Mitarbeiter während seiner Arbeit verwenden wird.
Die Orientierungsphase bietet auch die Gelegenheit für den neuen Mitarbeiter, offene Fragen zu klären und sich mit den Erwartungen an seine Rolle vertraut zu machen.
Am Ende ist das Ziel der Phase, dem neuen Mitarbeiter dabei zu helfen, sich schnell einzuleben und produktiv zu werden.
Gleichzeitig soll ihm ein Gefühl von Zugehörigkeit zum Unternehmen vermittelt werden und er soll sich in seiner neuen Arbeitsumgebung wohl fühlen.
Phase 3: Integrationsphase
Die Integrationsphase im Onboarding neuer Mitarbeiter konzentriert sich darauf, den neuen Mitarbeiter in die täglichen Arbeitsabläufe und die Teamdynamik zu integrieren.
Während dieser Phase wird der Fokus darauf gelegt, dass der neue Mitarbeiter aktiv an Projekten und Aufgaben teilnimmt und sich in das Team einfügt.
Dies kann beinhalten, dass der Mitarbeiter an Meetings teilnimmt, an Teamprojekten arbeitet und mit Kollegen zusammenarbeitet, um die Unternehmensziele zu erreichen.
In dieser Phase ist es sehr wichtig, dem neuen Mitarbeiter kontinuierliches Feedback zu geben und ihm dabei zu helfen, sich in seine Rolle einzufinden.
Darüber hinaus können Mentoring-Programme oder regelmäßige Check-Ins mit Vorgesetzten oder Mentoren eingerichtet werden, um sicherzustellen, dass der neue Mitarbeiter die notwendige Unterstützung erhält.
Sinn und Zweck der Integrationsphase ist es, dem neuen Mitarbeiter dabei zu helfen, sich nicht nur fachlich einzuarbeiten, sondern auch sozial in das Team zu integrieren.
Ein positives Arbeitsumfeld und eine starke Integration in das Team helfen dabei, dass der neue Mitarbeiter langfristig erfolgreich ist und sich im Unternehmen wohl fühlt.
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Was sind DOs und DONT’s im Onboarding-Prozess?
DO’s:
1. Klare Kommunikation
Stelle sicher, dass der neue Mitarbeiter klare Informationen über den ersten Arbeitstag, die Erwartungen an seine Rolle und die Unternehmenskultur erhält.
2. Willkommenskultur
Schaffe als Unternehmen eine herzliche und einladende Atmosphäre, um dem neuen Mitarbeiter das Gefühl zu geben, willkommen zu sein.
3. Strukturierter Einarbeitungsplan
Erstelle einen strukturierten Plan für die Einarbeitung, der dem neuen Mitarbeiter hilft, sich schnell einzuleben und produktiv zu werden.
4. Mentoring und Unterstützung
Biete Mentoring-Programme oder regelmäßige Check-Ins an, um sicherzustellen, dass der neue Mitarbeiter die notwendige Unterstützung bereits zu Beginn erhält.
5. Feedback und Anerkennung
Gebe regelmäßig konstruktives Feedback und Anerkennung für gute Leistungen, um das Selbstvertrauen des neuen Mitarbeiters zu stärken.
DONT’s:
1. Unvorbereitet sein
Vermeiden es, den neuen Mitarbeiter unvorbereitet oder ohne klare Anweisungen am ersten Arbeitstag zu lassen.
2. Überforderung
Vermeiden es, den neuen Mitarbeiter mit zu vielen Informationen oder Aufgaben zu überfordern. Ein strukturierter Einarbeitungsplan ist wichtig.
3. Mangelnde Kommunikation
Vermeiden es, dem neuen Mitarbeiter wichtige Informationen vorzuenthalten oder ihn im Dunkeln zu lassen.
4. Fehlende Integration
Vernachlässige nicht die soziale Integration des neuen Mitarbeiters in das Team und die Unternehmenskultur.
5. Fehlendes Feedback
Vergesse nicht, regelmäßiges Feedback zu geben und den Fortschritt des neuen Mitarbeiters anzuerkennen.
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